Dobrolet wurde im Jahre 1923 von den Vertretern der russischen freiwilligen Flotte in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft ins Leben gerufen. Das Oberziel von Dobrolet war die nationale und internationale Beförderung von Passagieren, Post und Fracht. Zudem sollte die Entwicklung der innerrussische Luftfahrtindustrie angekurbelt werden. Im Jahre 1932 wurde Dobrolet in „Aeroflot“ umbenannt.
Im Jahr 2013 hat Aeroflot (die größte Fluggesellschaft in Russland) beschlossen, mit dem beinahe in Vergessenheit geratenen Namen ein neues Kapitel aufzuschlagen. Im Oktober 2013 hat Aeroflot die 100%-ige Tochtergesellschaft Dobrolet registriert. Mit ihrem Geschäftsmodell ist die Airline im Low-Cost Bereich tätig. Dieses ermöglicht eine Senkung der Ticketspreise um bis zu 40 % im Vergleich zu klassischen Airlines.
Die Entwicklung der Billig-Airline Sparte in den vergangenen Jahrzehnten hat aufgezeigt, dass die Nachfrage nach erschwinglichen Flugtickets sehr groß ist. Mit einem Anteil des Low-Cost-Carrier-Flugaufkommens von 38 Prozent am Gesamtvolumen führt Europa das weltweite Ranking an, gefolgt von Nordamerika (30 Prozent), Südamerika (27 Prozent), Asien (17 Prozent) und Afrika (9 Prozent), wobei der Low-Cost-Segment stetig an Bedeutung gewinnt.
Russland konnte in den vergangenen Jahren bereits Erfahrungen in dem Low-Cost Bereich sammeln, jedoch mussten die Unternehmen ihre Geschäfte aus verschiedenen Gründen aufgeben. Dobrolet ist zuversichtlich, dass ihr Geschäftsmodell Erfolge verbuchen wird, zumal Aeroflot Gesetzesänderungen zugunsten von Low-Cost-Airlines, die sich positiv auf die Tätigkeit von Dobrolet auswirkt, initiiert hat.
- Getränke und Mahlzeiten sind im Ticket nicht inkludiert. Der Fluggast entscheidet selbst, ob er diesen Service nutzen möchte oder nicht. Die Bestellung von Mahlzeiten und Getränken kann auf der Website von Dobrolet bei der Ticket-Buchung vorgenommen werden.
- Für die Beförderung des Gepäcks wird eine Gebühr fällig. Das Handgepäck kann kostenlos mit an Bord genommen werden.
- Bei Reiserücktritt fallen verhältnismäßig hohe Stornokosten an, insbesondere bei Flugtickets, die zu einem Aktionspeis erworben wurden.