Simferopol

Simferopol Reiseziel DobroletSimferopol ist die Hauptstadt der Halbinsel Krim, die sich im nördlichen Schwarzmeer befindet und seit März 2014 wieder der Russischen Föderation zugehörig ist. Die Großstadt mit 362.366 Einwohnern* ist Verwaltungs-, Industrie-, wissenschaftliches und kulturelles Zentrum der Krim. Simferopol ist zugleich auch das Zentrum des Bezirks Simferopol, gehört jedoch selbst nicht dazu.

Klima

In Simferopol (Krim) herrscht ein mediterranes, steppenartiges Klima mit milden Wintern und heißen, langen Sommern. Die durchschnittliche Temperatur im Januar liegt bei +0,2 Grad Celsius, im Juli +22,3 Grad Celsius.

Verkehrsmittel zum und ab dem Flughafen

Von der Stadt zum internationalen Flughafen „Simferopol“ verkehren Shuttle-Busse (Linien 49, 98, 100, 115) sowie die O-Bus Linie 8/9.

Vom internationalen Flughafen „Simferopol“ gelangen Sie zum Busbahnhof mit der Taxi Nummer 49.

Der Bahnhof, in dessen Nähe sich auch der Busbahnhof befindet, kann mit dem Taxi (Nummer 98 und 115) sowie mit dem Trolley Bus (Linie 8/9) erreicht werden.

Mit dem Taxi gelangen Sie jederzeit zum und vom internationalen Flughafen Simferopol. Der Taxiparkplatz befindet sich vor dem Flughafengebäude. Ein Taxi kann beim Schaffner in Ankunftshallen der internationalen Fluggesellschaften bestellt werden.

Ein Mietwagen bietet die ideale Voraussetzung, um Simferopol auf eigene Faust zu erkunden. Alle Autovermietungen haben ihre Büros in den Terminals. Dort können Sie direkt nach der Ankunft einen Mietwagen buchen.

Sehenswertes

Simferopol ist für viele Touristen ein verwunschener Ort. Die Meisten waren zwar dort, gesehen haben ihn aber nur die Wenigsten. Simferopol ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Halbinsel und es ist unmöglich ihm zu entkommen. Der Großteil der Urlauber eilt jedoch nicht in die Stadt, sondern durch sie hindurch, um den zentralen Teil der Krim hinter sich zu lassen und auf dem schnellsten Wege zur Schwarzmeerküste zu gelangen.

Simferopol ist durch verschiedene architektonische und historische Epochen der Zeitgeschichte geprägt. Der alte Stadtteil liegt an Hügelhängen und kommt dadurch sehr gut zur Geltung. Ein Spaziergang durch die engen Gassen hoch in die Altstadt ist mehr als lohnenswert.

Auf den ersten Blick scheint die Stadt nicht gerade die anziehendste zu sein. Vor allem im Sommer, wenn sie von Urlaubern überflutet wird und die Temperaturen auf 30 Grad Celsius steigen. Auf dem Bahnhofsvorplatz, einem der wichtigsten Touristen- und Einkaufspunkte, ist es nicht selten staubig und rauchig. Zahlreiche Geschäfte laden Touristen zum ausgiebigen Shoppen ein und lassen keine Wünsche offen. Im Großen und Ganzen kann man hier alles Notwendige für den lang ersehnten Urlaub erwerben. Schreiende Händler, verschwitze Touristen, um Fahrgäste buhlende Taxifahrer, hupende Autos und O-Busse: Das ist ein häufig anzutreffendes Stadtbild in Simferopol.

Dem ersten Eindruck kann man nicht entfliehen, dieser ist jedoch oft trügerisch. Denn je weiter man sich von dem Bahnhofsvorplatz entfernt, desto ruhiger und idyllischer wird die Stadt. Mit ihrem provinziellen Scharm ist sie geradezu prädestiniert für gemütliche Spaziergänge. Am Anfang ist es jedoch sinnvoll einen Abstecher zum Bahnhofsgebäude zu machen, dem Paradebeispiel des sowjetischen Neoklassizismus. Das Gebäude wurde im Jahre 1951 auf dem Gelände des alten Bahnhofs, der durch den Krieg zerstört wurde, erbaut. Am Bahnhof gibt es einen Innenhof mit einem Brunnen, Galerien und einen 42 hohen Uhrturm. Auf dem Zifferblatt befinden sich die Sternzeichen, allerdings nicht der übliche Sternenkreis, sondern ein zusammengewürfelter ohne des Stieres, der Jungfrau und Waage, dafur aber mit einem Schlangenträger und Jagdhunden. Im Inneren des Turms befindet sich eine Wasserquelle, die die gesamte Station mit Wasser versorgt.

Wenn man tiefer in die Stadt eintaucht, ist es nicht schwer zu erkennen, dass Simferopol zwei verschiedene Stadteile hat: Der alte Teil, der unter der Herrschaft der Krimtataren entstand und der neue Teil, der während der Regierungszeit von Katharina der Zweiten erbaut wurde.

Einer der Hauptmagneten der Stadt sind ihre Parks. Der wichtigste und schönste von ihnen, ist der botanische Garten der Taurischen National Universität. Der Park ist täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet. Im Frühling glänzt er mit einem blühenden Teppich von Tulpen und Kirschblüten. Im Sommer locken die betörenden Düfte der Rosen. Im Herbst erstrahlt die Landschaft in goldenen und leuchtend roten Tönen.

*Stand 2013

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